专利摘要:
Eine Zentrifuge (41) zum Abtrennen partikelförmigen Materials aus zirkulierendem Fluid umfasst ein Zentrifugengehäuse mit einem Gehäuseteil (42) und einer damit verbundenen Basis (65), um einen hohlen Innenraum zu bilden. In dem hohlen Innenraum ist ein Rotor (53) angeordnet und durch die Basis (65) derart abgestützt, dass eine Drehung des Rotors (53) bezüglich des Zentrifugengehäuses ermöglicht ist. Eine Koaleszierfilterbaugruppe (40) ist am Rotor (53) befestigt und zum Entfernen von Ölaerosol aus einem Blowby-Gas aufgebaut und angeordnet, welches in die Zentrifuge (41) eingeleitet wird. Ein gemäß einer Ausführungsform in das Zentrifugengehäuse eingepresstes Kugellager (64) nimmt einen Abschnitt der Koaleszierfilterbaugruppe (40) auf.
公开号:DE102004019057A1
申请号:DE200410019057
申请日:2004-04-20
公开日:2004-11-18
发明作者:Hendrik N. Cookeville Amirkhanian;Jean-Luc Guichaoua;Peter K. Cookeville Herman;Gregory W. Cookeville Hoverson;Benoit Le Roux;Gerard Malgorn
申请人:Fleetguard Inc;
IPC主号:B04B5-00
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft allgemein Dieselmotorfiltrationssystemeund insbesondere einen koaleszierenden Filter zum Entfernen von Ölaerosolaus einem Blowby-Gasstrom. Genauer betrifft die vorliegende Erfindungeinen Koaleszierfilter, der einer Drehung unterworfen wird, um diekoaleszierte Flüssigkeitaus dem Filter auszustoßenund dadurch jegliche Strömungsbehinderungin dem Filter vergleichsweise gering zu halten.
[0002] Dievorliegende Erfindung konzentriert sich auf die Hinzufügung einesLuft/Öl-Koaleszierfilters alsTeil einer Schmierkreislaufbypasszentrifuge, um Ölaerosol aus Blowby-Gasen imKurbelgehäuseentlüftungssystemeines Verbrennungsmotors zu entfernen. Der Koaleszierfilter wirdeiner Rotation mit hoher Drehzahl ausgesetzt, die dabei hilft, diekoaleszierte Flüssigkeitbzw. das Ölaus dem Filter auszutreiben. Dies wiederum hilft einen geringenFilterwiderstand und einen niedrigen Kurbelgehäusedruck aufrechtzuerhalten.
[0003] Umeine hohe Trennwirksamkeit für Ölaerosolim Größenbereichvon 0,1–1 μm zu erreichen, mussein relativ "dichtes" Koalesziermediumverwendet werden, welches aus sehr feinen Fasern (schmelzgeblasenoder Glas) aufgebaut ist. Eine Konsequenz feiner Fasern ist dieentsprechende feine Porengrößenverteilung.Das Vorhandensein feiner bzw. kleiner Poren in einem Koaleszierfilterkann dazu führen,dass die Poren von der abzutrennenden Flüssigkeit aufgrund der Oberflächenspannungund des sogenannten Brückenbildungseffekts "verstopft" werden. Die relativhohe Oberflächenspannungbewirkt eine entsprechend starke Behinderung, da es eines großen Drucksbedarf, um die Oberflächenspannung über einerkleinen benetzten Pore zu überwinden.Es ist bekannt, dass der zum "Ausblasen" einer Pore erforderlicheDruck umgekehrt proportional zum Porendurchmesser ist. Dieses Verhaltenist durch Versuche mit unterschiedlichen Medien eindeutig nachgewiesenworden. Herausgefunden wurde, dass der Druck, der erforderlich ist,um den Film einer benetzten Pore zu durchbrechen, mehrfach höher istals der "trockene" Widerstand bei derAuslegungsflächengeschwindigkeit.Der niedrigste berichtete Unterschied des Nassströmungswiderstandes gegenüber demTrockenströmungswiderstandbestand in einem dreifachen Anstieg des Strömungswiderstandes für den benetztenZustand.
[0004] Dader Motorkurbelgehäusedrucksehr nahe beim Atmosphärendruckgehalten werden muss, ungefährbei einem Druck von 12,7 cm Wassersäule, ist es schwierig, einenwirkungsgradstarken Koaleszierer zu konstruieren, ohne auf eineziemlich aufwendige Anordnung von Druckregelventilen, Unterdruckhilfseinrichtungenund ähnlicheVorrichtungen zurückzugreifen.Aus diesem Grund ist eine Einrichtung, die das Koaleszierelementtrocken hältund mit niedrigem Widerstand arbeiten lässt wichtig für jede brauchbareVerbesserung.
[0005] DieseTechnologie ist bereits beim Integrieren eines Koaleszierfiltersin ein drehendes Bauteil verwendet worden, speziell bei einem Zahnradinnerhalb eines Zahnradgehäuses,wie im US-Patent Nr. 6 139 595 beschrieben, welches am 31. Oktober2000 an Herman et al. erteilt worden ist. Auf das US-Patent Nr.6 139 595 wird hiermit ausdrücklichBezug genommen. Die LeistungsfähigkeitfrühererKonstruktionen wie der im '595Patent beschriebenen, bei denen der Koaleszierfilter an einer Strukturwie beispielsweise einem Zahnrad angebracht ist, ist jedoch aufgrundder ziemlich niedrigen Drehzahl, beispielsweise die Hälfte derMotordrehzahl, des rotierenden Bauteils in gewissem Maße eingeschränkt. Dievorliegende Erfindung überwindetdiese Einschränkung durchAnbringen des Koaleszierfilters an einem Bauteil mit einer vielhöherenDrehzahl. Insbesondere handelt es sich dabei um einen Schmierölsystemzentrifugenrotor.
[0006] Höhere Drehzahlenverstärkenden "Säuberungseffekt", der sich, wie im '595 Patent beschrieben,in dem Koaleszierfilterelement einstellt. Dieser "Säuberungseffekt" tritt als Resultatder Zentrifugalkraft auf, die das gesammelte Öl aus den Poren des Mediumsbezüglichdes Filterelements radial auswärtszieht. Durch Erzeugen ausreichend großer Zentrifugalkräfte kannman theoretisch die Filterlebensdauer unendlich verlängern. Dievorliegende Erfindung integriert eine Koaleszierfilterbaugruppein das drehende Bauteil einer Bypass-Schmierölzentrifuge, so dass der Blowby-Stromdas sich drehende Koaleszierfilterelement passieren muss, bevorer an die Atmosphäreabgegeben oder zurückin das Luftansaugsystem stromaufwärts des Luftfilters geführt wird.Die auf das in dem Koaleszierfilterelement gesammelte Öl aufgebrachteZentrifugalkraft bewirkt, dass das abgetrennte Öl rasch ausgetrieben wird, wieim '595 Patent beschrieben.
[0007] Aufgabeder Erfindung ist es, eine verbesserte Zentrifuge mit einer eingebautenKoaleszierfilterbaugruppe bereitzustellen. Die erfindungsgemäße Integrationeiner Koaleszierfilterbaugruppe in einer Zentrifuge bzw. mit einerZentrifuge löstdie der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe.
[0008] Gemäß einemAusführungsbeispielhat eine Zentrifuge zum Abtrennen partikelförmigen Materials aus einemzirkulierenden Fluid ein Zentrifugengehäuse, das ein Gehäuseteilund eine damit verbundene Basis umfasst und einen hohlen Innenraumfestlegt, einen in dem hohlen Innenraum angeordneten und von derBasis abgestütztenRotor, eine an dem Rotor befestigte Koaleszierfilterbaugruppe, wobeidie Koaleszierfilterbaugruppe zum Entfernen von Ölaerosol aus einem Blowby-Gaskonstruiert und angeordnet ist, und Lagermittel zwischen dem Koaleszierfilterelementund dem Zentrifugengehäuse.
[0009] WeitereZiele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgendenBeschreibung ersichtlich, die unter Bezug auf die beigefügten Figurenerfolgt, in denen:
[0010] 1 einen Längsschnitteiner aus dem Stand der Technik bekannten Kegelstapelzentrifuge zeigt,
[0011] 2 einen Längsschnitteiner Kegelstapelzentrifuge gemäß einemersten Ausführungsbeispiel derErfindung zeigt,
[0012] 3 einen Längsschnitteiner Kegelstapelzentrifuge gemäß einemanderen Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung zeigt,
[0013] 4 einen Längsschnitteiner Zentrifuge mit einem Einwegrotor gemäß einem anderen Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung zeigt,
[0014] 5 einen Längsschnittder Zentrifuge aus 4 zeigt,
[0015] 6 einen Längsschnitteiner Zentrifuge mit einem Einwegrotor gemäß einem noch anderen Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung zeigt,
[0016] 7 einen Längsschnittder Zentrifuge aus 6 zeigt,
[0017] 8 eine räumliche Ansicht einer Rotorbaugruppegemäß einemAusführungsbeispielder vorliegenden Erfindung zeigt,
[0018] 9 eine räumliche Ansicht einer alternativenRotorbaugruppe gemäß einemanderen Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung zeigt,
[0019] 10 eine räumlicheAnsicht eines oberen Schalenteils des Rotors zeigt, das zur Verwendung alsTeil entweder der Rotorbaugruppe gemäß 8 oder 9 geeignetist,
[0020] 11 eine räumlicheAnsicht einer oberen Stirnplatte zeigt, die ein Teil der Rotorbaugruppeaus 8 ist, und
[0021] 12 eine perspektivischeAnsicht einer oberen Stirnplatte zeigt, die ein Teil der Rotorbaugruppeaus 9 ist.
[0022] Umdas Verständnisder Grundlagen der Erfindung zu verbessern, wird nun Bezug genommen aufdie in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele und es werdenFachausdrückeverwendet, um diese zu beschreiben. Es versteht sich jedoch, dass damitkeine Einschränkungdes Schutzbereichs der Erfindung beabsichtigt ist, sondern dassvielmehr solche Änderungenund Abwandlungen der dargestellten Vorrichtung und solche weiterenAnwendungen der Grundlagen der hierin beschriebenen und dargestelltenErfindung mit abgedeckt sein sollen, wie sie einem Fachmann aufdem Gebiet der Erfindung ohne weiteres einfallen.
[0023] Bezugnehmendauf 1 ist eine Zentrifuge 20 ausdem Stand der Technik mit einer zerlegbaren Rotorbaugruppe dargestellt.Diese Darstellung ist deshalb aufgenommen worden, um dabei zu helfen, denAufbau der als Ausgangspunkt verwendeten Zentrifuge vor einer Integrationeines Koaleszierfilters besser zu verstehen. Die Zentrifuge 20 weistals einige ihrer Hauptkomponenten eine Basis 21, ein glockenförmiges Gehäuseteil 22,eine Welle 23 und eine Rotorbaugruppe 24 mit einerRotornabe 25, einem Kegelstapel 26, Tangentialströmungsdüsen 27 und 28,einer Bodenplatte 29 sowie einer Zentrifugenschale 30 auf,die abdichtend und fest mit der Bodenplatte 29 verbundenist. Axial durch das Zentrum der Bodenplatte 29 und durchdas Innere der Zentrifugenschale 30 erstreckt sich einehohle Rotornabe 25. Die Rotornabe 25 ist mittelsoberer und unterer Lager 34 bzw. 35 an der Welle 23 angebrachtund durch sie abgestützt.
[0024] Imunteren Bereich der Bodenplatte 29 befinden sich zwei Tangentialströmungsdüsen 27 und 28. DieseTangentialströmungsdüsen sindsymmetrisch auf gegenüberliegendenSeiten der Achse der Rotornabe 25 angeordnet und ihre entsprechendenStrömungsdüsenrichtungensind einander entgegengesetzt. Als Ergebnis sind diese Strömungsdüsen dazu inder Lage, die Antriebskraft zum Drehen der Rotorbaugruppe 24 umdie Welle 23 im glockenförmigen Gehäuseteil 22 zu erzeugen,wie aus dem Stand der Technik wohlbekannt ist. Eine solche Anordnungwird auch als Hero-Turbinebezeichnet. Das Drehen der Rotorbaugruppe 24 kann auchmit nur einer einzigen Strömungsdüse oderunter Verwendung von mehr als zwei Strömungsdüsen erreicht werden. Ferner kann,wie hier beschrieben werden wird, die Hero-Turbine der Vorrichtungaus dem Stand der Technik gemäß 1 durch eine Impulsturbinezum Drehen der Rotorbaugruppe ersetzt werden.
[0025] Derin 1 gezeigte Aufbaustimmt im Wesentlichen mit der Zentrifuge überein, die im US-Patent Nr.6 364 822 offenbart ist. Auf dieses Patent, das am 2. April 2002an Herman et al. erteilt wurde, wird hiermit ausdrücklich Bezuggenommen.
[0026] Esist wichtig, aus der Darstellung der 1 undder Beschreibung der Zentrifuge 20 das Niveau der Drehzahlenzu verstehen, das mittels dieses Aufbaus unter Verwendung der Strömungsdüsen 27 und 28 erreichtwerden kann. Die hohe Drehzahl der Kegelstapelbaugruppe als Teildes Rotors 24 ermöglicht es,kleine Rußpartikelaus dem zirkulierenden Ölabzutrennen, und diese hohe Drehzahl kann auch dazu benutzt werden,ein koaleszierendes Filterelement zu drehen. Diese erweiterte Fähigkeitstellt den zentralen Punkt der vorliegenden Erfindung dar.
[0027] Bezugnehmendnunmehr auf 2 integriertdie vorliegende Erfindung eine Koaleszierfilterbaugruppe 40 indas drehende Bauteil, d.h. den Rotor einer Bypass-Schmierölzentrifuge 41.Obwohl der Großteilder Zentrifuge 41 identisch mit der Zentrifuge 20 ist,gibt es einige Unterschiede, hauptsächlich im obersten Bereich,wo das frühereglockenförmige Gehäuseteil 22 durchein neu gestaltetes glockenförmigesGehäuseteil 42 ersetztist, welches einen offenen Blowby-Auslass 43 aufweist.Diese Konstruktionsänderungwiederum zieht eine Änderungin der Art und Weise nach sich, in der das glockenförmige Gehäuseteilan der Welle befestigt ist und wie die Welle konstruiert ist. Dasneue Zentralrohr 44 hat ein hohles Inneres 44a undein geschlossenes oberes Ende 45. Das Zentralrohr 44 erstrecktsich durch die Oberseite des Rotorgehäuses 46 und hat Strömungsöffnungen 49 für die Zufuhrvon Ölin die Rotorbaugruppe. Das Zentralrohr 44 hat eine axialeMittellinie 44b, die im Wesentlichen vertikal verläuft und dieDrehachse der Rotorbaugruppe festlegt. Zur Einleitung von Blowby-Gasist in der Zentrifuge 41 ein Einlass durch eine Basisablassöffnung 65a vorgesehen.
[0028] DieKoaleszierfilterbaugruppe 40 umfasst ein Filterelement 50,einen Filterträger 51 undeine untere Stützplatte 52.Der Filterträger 51 istan die Oberseite des Elements 50 angebunden und die Platte 52 istan die Unterseite des Elements 50 angebunden, z.B. durchVerkleben oder Vergießen.Die Rotorbaugruppe 53 der Zentrifuge 41 umfasstzusätzlichzum Zentralrohr 44 und Rotorgehäuse 46 eine Basis 54 mittangentialen Strömungsdüsen 55 und 56 sowie einePartikelabtrenneinrichtung 57, die im bevorzugten Ausführungsbeispieleine Kegelstapelunterbaugruppe 57 ist. Die Rotorbaugruppe 53 istals ein "zerlegbarer" Zentrifugenrotoraufgebaut und die Konstruktion der koaleszierenden Filterbaugruppe 40 erleichtertdieses "zerlegbare" Konzept. Wie ausder Darstellung gemäß 2 ersichtlich ist, ist dasGehäuseteil 42 mitder Basis 65 verspannt, um einen hohlen Innenraum zu begrenzen.Die Rotorbaugruppe 53 ist in dem hohlen Innenraum angeordnetund überdie Stützwelle 58 undein Lager 59 abgestützt.
[0029] DieKoaleszierfilterbaugruppe 40 ist dazu ausgelegt und angeordnet,ihre hauptsächliche Funktioneiner Luft/Öl-Trennungauszuüben.Ferner ist die Koaleszierfilterbaugruppe 40 dazu ausgelegt undangeordnet, verschiedene unterschiedliche Funktionen im Zusammenhangmit der "zerlegbaren" Zentrifugenrotorkonstruktionzu erfüllen.Eine solche Funktion konzentriert sich auf den Filterträger 51 und seinenEinsatz als eine "obereMutter", die dasRotorgehäuse 46 inStellung hältbzw. klemmt. Der Filterträger 51 weisteinen mit Schraubgewinde versehenen inneren Durchmesser 60 auf,der schraubend in die mit Schraubgewinde versehene Außenfläche des Endes 45 desZentralrohrs 44 eingreift. Die untere Stützplatte 52 erstrecktsich unter der Wand 61 des Filterträgers 51 und es istdie untere Stützplatte 52, diegegen die obere Flächedes Rotorgehäuses 46 spannt.Um die Zentrifuge 41 zu warten wird bei Verwendung dieserKoaleszierfilterbaugruppe 40 Letztere vom Zentralrohr 44 abgeschraubt,welches als Rotornabe dient. Wenn die Koaleszierfilterbaugruppe 40 vonder Rotornabe abgeschraubt ist, kann das Rotorgehäuse 46 vomRest der Rotorbaugruppe 53 getrennt werden.
[0030] Dieobere ringförmigeWand 62 des Filterträgers 51 weisteinen allgemein zylindrischen Außendurchmesser 63 auf,der zum Innendurchmesser des gedichteten Lagers 64 passt.Das Lager 64 wird in das glockenförmige Gehäuseteil 42 gepresstund bleibt in dem glockenförmigenGehäuseteil 42,wenn dieses von der Zentrifugenbasis 65 abgenommen wird.Das Lager 64 hat einen minimalen Drehwiderstand und erlaubtdadurch einen Betrieb der Rotorbaugruppe 53 mit hoher Drehzahl.Der gedichtete Aufbau des Lagers 64 (Dichtlager) verhindert,dass Blowby-Gas das Element 50 der Koaleszierfilterbaugruppe 40 umgehenkann. Dies wiederum stellt eine hohe Luft/Öl-Trennwirksamkeit sicher.Der ringförmigeVerbindungsbereich 67 des Filterträgers 51, der zwischenden Wänden 61 und 62 angeordnetist, legt eine gleichmäßig voneinanderbeabstandete Reihe axial verlaufender Durchlässe 68 fest. Die Durchlässe 68 stelleneinen Teil des Auslassweges fürdas Blowby-Gas bereit, nachdem es durch das Filterelement 50 geströmt ist undbevor es aus dem Blowby-Auslass 43 austritt.Das Filterelement 50 hat eine allgemein radiale Mittellinie,die praktisch den Strömungswegdurch das Filterelement festlegt. Diese radiale Mittellinie istim Wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse oder Zentralrohrmittellinie 44b.In dem Ausführungsbeispielder 3 ist die sich durchdas Filterelement erstreckende Strömungsmittellinie unter einemspitzen Winkel bezüglichder Drehachse des Rotors geneigt.
[0031] DieGröße, Gestaltund Einwärtserstreckung derunteren Stützplatte 52 biszu einer Stelle unterhalb der Wand 61 hilft dabei, einegeschlossene Kammer um das Filterelement 50 zu erzeugen.Diese Konstruktion stellt sicher, dass das in das Element 50 eintretendeBlowby-Gas (siehe Pfeil 69) nach dem Passieren des Elements 50 durchdie Durchlässe 68 austritt.Die untere Stützplatte 52 istein dünnes,flaches endkappenförmigesBauteil aus Kunststoff, das unter Verwendung eines herkömmlichenKlebstoffs mit dem Filterelement 50 verklebt oder vergossenist. Diese Befestigungsmethode wird als "spiegelverklebt" bezeichnet. Der innere Bereich dieserStützplatte 52 istbiegsam und erlaubt ihm somit, sich zu biegen, wenn er zwischendem Filterträger 51 (genauerder Wand 61) und dem Rotorgehäuse 46 aufgenommenbzw. eingeklemmt wird, wenn der Filterträger 51 auf der Rotornabe,d.h. dem Zentralrohr 44, festgeschraubt wird. Diese Konstruktionstellt eine luftdichte Abdichtung zwischen der Stützplatte 52 unddem Rotorgehäuse 46 undzwischen der Platte 52 und dem Träger 51 her und verhindertso, dass jegliches Blowby-Gas das Element 50 umgeht.
[0032] Bezugnehmendauf 3 ist eine Zentrifuge 80 mitAusnahme der Koaleszierfilterbaugruppe identisch mit der Zentrifuge 41.In 3 ist die Koaleszierfilterbaugruppe 40 der 2 durch eine Koaleszierfilterbaugruppe 81 inder Zentrifuge 80 ersetzt. Abgesehen von der Koaleszierfilterbaugruppe 81 sinddie fürdie Zentrifuge 80 verwendeten Bezugsziffern dieselben wiebei der Zentrifuge 41.
[0033] DieKoaleszierfilterbaugruppe 81 umfasst ein Filterelement 82,einen Filterträger 83 undeine untere Stützplatte 84.In vielerlei Hinsicht ähnlichdem Filterträger 51 weistder Filterträger 83 eineinnere ringförmigeWand 85, eine obere ringförmige Wand 86 undeinen ringförmigenVerbindungsabschnitt auf, der eine Reihe gleichmäßig voneinander beabstandeteraxial verlaufender Durchlässe 87 enthält. Die ringförmige Wand 85 istzum Schraubeingriff mit dem Gewindeende 45 des Zentralrohrs 44 miteinem Innengewinde versehen. Die Hauptunterschiede zwischen derKoaleszierfilter baugruppe 40 und der Koaleszierfilterbaugruppe 81 findensich in der Form des Filterträgers 83,der Form der unteren Stützplatte 84 undder Orientierung des Filterelements 82. Bei der Zentrifuge 41 aus 2 ist das Filterelement 50 im Wesentlichenhorizontal bezüglichder vertikalen (axialen) Mittellinie 44b angeordnet. Wenndie Mittellinie 44b abhängigvon der speziellen Anbringung der Zentrifuge 41 nicht wirklichin absolut vertikaler Richtung angeordnet ist, versteht es sich,dass die radiale Strömungsmittellinie 50a desFilterelements 50 im Wesentlichen rechtwinklig zur Mittellinie 44b bleibt.
[0034] Beider Zentrifuge 80 ist die Koaleszierfilterbaugruppe 81 entsprechendder Form des Rotorgehäuses 46 geformt.Insbesondere weist das Rotorgehäuseeine relativ kurze horizontale Oberfläche 91 auf, die einekreisförmige Öffnung 92 festlegt,durch welche sich das Zentralrohr 44 erstreckt. Die obere Fläche 91 erstrecktsich radial symmetrisch zur Mittellinie 44b bis zum kegelstumpfförmigen Flächenabschnitt 93.Der Neigungswinkel des Flächenabschnitts 93 beträgt ungefähr 45 Grad.Diese geneigte, kegelstumpfförmigeFlächeerstreckt sich in eine Krümmung 94,bevor sie in eine ringförmigeSeitenwand 95 des Rotorgehäuses 46 übergeht.Wie dargestellt ist die Stützplatte 84 sogeformt, dass sie sich der Größe und Formder oberen Fläche 91 unddes Flächenabschnitts 93 biszur Biegung 94 anpasst. Die tatsächliche Größe der Platte 84 erlaubtes ihr, sich überdie Biegung 94 hinaus zu erstrecken. Der Innendurchmesserder Platte 84 ist so bemessen, dass das geschlossene obereEnde 45 hindurchpasst.
[0035] DerFilterträger 83 weisteinen radial äußeren Bereich 98 auf,der im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Bereich der Stützplatte 84 ist,der sich über denkegelstumpfförmigenFlächenabschnitt 93 erstreckt.Das Filterelement 82 ist zwischen diesen beiden im Wesentlichenparallelen Abschnitten angeordnet. Alle anderen konstruktiven undfunktionellen Aspekte der Koaleszierfilterbaugruppe 81 sinddie gleichen wie die des Koaleszierfilterelements 40, welchesoben beschrieben wurde. Alle gedichteten Flächen sind beibehalten wordenund der Weg für dasBlowby-Gas bleibt derselbe, abgesehen von dem geneigten Weg durchdas Filterelement 82. Es gibt keinen Bypass-Weg, der esdem Blowby-Gas erlauben würde,das Filterelement 82 zu umgehen. Das von außen nachinnen durch das Filterelement 82 strömende Blowby-Gas wird durchdie Durchlässe 87 undvon dort durch den Blowby-Auslass 43 hinaus geleitet.
[0036] DieZentrifugenkonstruktionen der 2 und 3 werden am besten als "zerlegbare" Konstruktionen bezeichnet,aufgrund der Möglichkeit,den Rotor aus der Zentrifu ge zu entnehmen und – wichtig – der Möglichkeit, den Rotor zu zerlegen.Dies ermöglicht es,die Bauteile des Rotors zu reinigen und wieder zu verwenden. Dieswiederum erlaubt eine breitere Auswahl von Materialien, die für die Bauteileder Rotorbaugruppe verwendet werden können. Eine Alternative zu dieserKonstruktion besteht darin, den Rotor als eine Einwegeinheit auszuführen. Einwegrotorkonstruktionenund ausgewählteBauteile und Unterbaugruppen sind in den 4 bis 12 darstellt.Zwar sind die beiden Einwegrotorkonstruktionen und die damit zusammenwirkendenZentrifugen hinsichtlich der meisten Aspekte ähnlich, jedoch bestehen Unterschiedein den ausgewähltenStrukturen. Bei der ersten Einweg-Rotor/Zentrifugenkonstruktionder 4 und 5 wird eine Elastomerlippendichtungdazu verwendet, Gas daran zu hindern, das Koaleszierfilterelementzu umgehen. Bei der zweiten Einweg-Rotor/Zentrifugenkonstruktionder 6 und 7 wird ein (berührungsloses)gedichtetes Kugellager dazu verwendet, Gas daran zu hindern, dasKoaleszierfilterelement zu umgehen. Diese zweite Konstruktion hat ebenfallsnur einen minimalen Trägheitswiderstand für maximaleDrehzahl und könnteals die bevorzugte Ausführungder zwei Einweg-Rotorkonstruktionen angesehen werden, die hier beschriebenund dargestellt sind.
[0037] Bezugnehmendzunächstauf die 4 und 5 sei darauf hingewiesen,dass der Längsschnittder 5 gegenüber demLängsschnittder 4 um 90 Grad gedrehtist. Zwar ist derselbe Gesamtaufbau dargestellt, jedoch helfen zweium 90 Grad gedrehte Schnitte dabei, das Verständnis der Einweg-Rotorkonstruktionzu vervollständigen.Zusätzlichzeigt 8 die Rotorbaugruppefür dieerste Einweg-Rotorkonstruktion. 10 stellt den oberen Bereichder Rotorschale bzw. des Rotorgehäuses dar. 11 stellt die obere Endplatte 122 dar,die als Filterträger fungiertund einen Teil der Rotorbaugruppe aus 8 für die ersteEinweg-Rotorkonstruktionbildet.
[0038] Zurückkommendauf 4 weist eine Zentrifuge 105 einZentrifugengehäuseteil 106,eine damit zusammenwirkende Basis 107, einen Einweg-Rotor 108,eine Welle 109, Lagerbuchsen 110 und 111, eineKoaleszierfilterbaugruppe 112 sowie eine ringförmige Elastomerlippendichtung 113 auf.Mit Ausnahme der Koaleszierfilterbaugruppe 112 und der Elastomerlippendichtung 113 istdie Zentrifuge 105 von einer allgemein herkömmlichenKonstruktion, einschließlichdes Aufbaus, der Konstruktion und Anordnung des Einweg-Rotors 108 imZentrifugengehäuse.Der Fokus der vorliegenden Erfindung ist auf die Integration einerKoaleszierfilterbaugruppe zum Behandeln von Blowby-Gas in einerZentrifuge mit einem Einweg-Rotor gerichtet. Um dies zu erreichen, istein oberer Abschnitt 117 eines Rotorgehäuses 118 mit einem ringförmigen Stützbord 119 geformt,das eine ringförmigeAusnehmung 120 aufweist. Ein Filterelement 121 passtin diese Ausnehmung 120 und wird darin mittels einer Klebstoffverbindungbzw. mittels "Vergießen" gehalten. Der Restder Koaleszierfilterbaugruppe 112 umfasst einen Filterträger 122,der eine Oberseite 125 des Filterelements 121 hält.
[0039] Dieabgewandelte Formgebung und Konturierung des oberen Abschnitts 117 zurIntegration der Koaleszierfilterbaugruppe 112 umfasst fernerdie Hinzunahme einer sich nach oben erstreckenden zylindrischenWand 126. Die Wand 126 sowie das Bord 119 sindTeil der aus geformtem Kunststoff bestehenden, einstückigen Konstruktiondes oberen Abschnitts 117. Die Wand 126 ist allgemeinkonzentrisch zu einem Zentralrohr 127, zur Welle 109,zum Rotorgehäuse 118 undder Drehachse des Einweg-Rotors 108.Das obere offene Ende der Wand 126 nimmt die Lagerbuchse 110 auf,welche wiederum das Ende der Welle 109 aufnimmt. DieseKonstruktion ermöglichteine hohe Drehzahl des Einweg-Rotors 108.
[0040] DerFilterträger 122 hateinen horizontalen Basisbereich 122a und einen zylindrischenRohrbereich 122b. Der Rohrbereich 122b ist sobemessen und angeordnet, dass er konzentrisch zur Wand 126 ist.Der Rohrbereich 122b enthält Entlastungsnuten oder Kanäle, dieAuslassströmungsdurchlässe 128 zwischendem Rohrbereich 122b und der Wand 126 definieren.Die Auslassströmungsdurchlässe sind auchin den 8 und 11 dargestellt und werdeneigentlich durch das Zusammenwirken der Wand 126 mit axialen,einwärtsragenden Rippen 131 gebildet, die als Teil des einstückigen Filterträgers 122 geformt sind.Der Filterträger 122 istein Bauteil, welches aufgrund seiner Gestalt auch als eine obereStirnplatte bezeichnet werden könnte. 10 stellt den oberen Bereichder Rotorschale bzw. des Rotorgehäuses dar und kann für beideAusführungsformendes Einweg-Rotors verwendet werden.
[0041] Umden oberen Bereich der Zentrifuge abzudichten und so eine Bypass-Strömung vonBlowby-Gas zu verhindern, ist die ringförmige Lippendichtung 113 vorgesehen.Die ringförmigeLippendichtung 113 ist in einer ringförmigen Ausnehmung 129 desZentrifugengehäusesgehalten. Das voneinander beabstandete Paar von Dichtlippen berührt den Rohrbereich 122b,um an dieser Grenzflächejeglichen Auslassweg abzusperren. Die Wirkung dieser Konstruktionund des Zusammenwirkens der Bauteile besteht darin, Blowby-Gas indas Filterelement 121 eintreten zu lassen (von radial außen), durchdas Filterelement 121 strömen zu lassen und durch dieAuslassströmungsdurchlässe 128 herausund von dort durch einen Blowby-Auslass 130 ausströ men zu lassen.Potentielle Bypass-Wege sind alle abgedichtet, so dass die Ausnützung derKoaleszierfilterbaugruppe 112 maximiert wird.
[0042] DieDarstellung der 5 komplettiertdie strukturelle Wiedergabe der Zentrifuge 105. Zwar sindeinige zusätzlichekonstruktive Details in 5 hinzugefügt, jedochist der überwiegendeAnteil der dargestellten Konstruktion praktisch identisch mit demin 4 Dargestellten.Ein Merkmal, welches in 5 gezeigtist und in 4 nicht sichtbarist, ist eine der Strömungsstrahldüsen 133.Die Symmetrie bzw. Gleichförmigkeitin Umfangsrichtung des Aufbaus der Koaleszierfilterbaugruppe 112 bedeutet, dasssie in 5 im Wesentlichengenauso aussieht wie in 4.
[0043] Derin den 4 und 5 dargestellte Zentrifugenaufbaubzw. die Evolution dieser Konstruktion beinhaltet einige auf Prototyp-Testversuchenbasierende Konstruktionsentscheidungen. Eine aus den 4 und 5 hervorgehende Konstruktionsänderung bestehtdarin, dass die Welle 109 in der Nachbarschaft der unterenLagerhülse 111 nichtabgesetzt ist. Dies stellt eine Verbesserung hinsichtlich der Drehfähigkeitder Zentrifuge dar.
[0044] UnterBezugnahme nunmehr auf die 6 und 7 ist eine Zentrifugenkonstruktion ähnlich der Zentrifuge 105 der 4 und 5 dargestellt. Der Hauptunterschied zwischender Zentrifuge 105 und einer in 6 und 7 gezeigtenZentrifuge 135 ist der Entfall der Elastomerlippendichtung 113 unddie Verwendung eines abgedichteten Kugellagers 136 anstellederselben. Der Ersatz der Lippendichtung 113 durch dasKugellager 136 erfordert andere konstruktive Änderungenoder Abwandlungen der Zentrifuge 135. Diese konstruktiven Änderungenbetreffen die Welle, den oberen Bereich des Rotorgehäuses, den Rohrbereichdes Filterträgersund das Zentrifugengehäuse.Der Rest der Zentrifuge 135 entspricht praktisch der Zentrifuge 105,einschließlichdes Einweg-Rotors. Währendin den 6 und 7 Zusammenbaudetails wiedergegebensind, zeigt die 9 dieRotorbaugruppe 139 fürdiese zweite Einweg-Rotorkonstruktion. 10 stellt den oberen Abschnitt oder Bereichder Rotorbaugruppe 139 dar, wobei zu erwähnen ist,dass der obere Abschnitt 117 und der obere Abschnitt 146 inihrem Aufbau praktisch gleich sind. 12 gibteine obere Stirnplatte 145 wieder und dieses Bauteil kannalternativ aufgrund seiner Funktion als Teil der Zentrifugenkonstruktiongemäß 6 und 7 als ein Filterträger bezeichnet werden.
[0045] UnterBezugnahme auf 6 weistdie Zentrifuge 135 zusätzlichein äußeres Gehäuseteil 137, eineBasis 138, einen Einweg-Rotor 139, eine Welle 140,eine untere Lagerbuchse 141 und eine Koaleszierfilterbaugruppe 142 auf.Weil die Zentrifuge 135 hinsichtlich Aufbau und Leistungabgesehen vom Ersatz der Lippendichtung 113 durch das Kugellager 136 praktischidentisch mit der Zentrifuge 105 ist, konzentriert sichdie folgende Beschreibung der Zentrifuge 135 auf die zurAufnahme des Kugellagers 136 erforderlichen Konstruktionsänderungen.Die wahrscheinlich augenfälligsteKonstruktionsänderungbetrifft die Welle. Wenn die obere Lagerbuchse 110 zumEinsatz kommt, erstreckt sich die Welle 109 über diegesamte axiale Längedes Einweg-Rotors 108 und umfasst ein oberes Ende mit reduziertem Durchmesser,das in der oberen Lagerhülseaufgenommen ist. Kommt das Kugellager 136 zum Einsatz,verkürztsich die Welle 140 auf den in 6 dargestellten Wellenstummel.
[0046] DurchAnordnen des Kugellagers 136 zwischen dem Filterträger 145 unddem Zentrifugengehäuseteil 137 istder Einweg-Rotor 139 einschließlich der Koaleszierfilterbaugruppe 142 imZentrifugengehäusezur Rotation mit hoher Drehzahl aufgehängt. Dies wiederum erlaubtes, dass der obere Abschnitt 146 des Rotorgehäuses 147 geschlossenist, da für dieWelle keine Öffnungbenötigtwird. Das Verschließendes oberen Abschnitts 146 stellt eine weitere nennenswerteKonstruktionsänderungder Zentrifuge 135 dar. Die Konfiguration des Filterträgers 145 ist zumEinbau in die Zentrifuge 135 leicht geändert worden, um einen äußeren Ringvorsprung 148 zurAufnahme des Kugellagers 136 zu erzeugen. Eine ähnlicheKonstruktionsänderungist am Zentrifugengehäuseteil 137 inGestalt einer ringförmigenAusnehmung 149 vorgenommen worden, die den Außenring desKugellagers 136 aufnimmt. Die ringförmige Ausnehmung 149 imGehäuseteil 137 istso bemessen und radial gegenüberdem Vorsprung 148 ausgerichtet, dass das Kugellager 136 korrektaufgenommen und gehalten wird. Die gewählten Abmessungen und die Positionierungdieser Bauteile erlaubt es, dass der Außendurchmesser der oberen zylindrischen Wand 150 desoberen Abschnitts geringfügigkleiner als der Außendurchmesserder Wand 126 ist.
[0047] ImEinklang mit dem Aufbau der Zentrifuge 105 ist die Koaleszierfilterbaugruppe 142 derZentrifuge 135 mit dem Einweg-Rotor 139 zusammengebaut,indem sie auf dem Bord 151 angeordnet und so abgedichtetist, dass Blowby-Gas in das Filterelement 152 gezwungenwird und von dort Auslassstromdurchlässe 155 passiert,bevor es durch einen Blowby-Auslass 156 austritt. AllemöglichenBypass-Wege sind konstruktiv verschlossen und/oder abgedichtet,um sicherzustellen, dass alles Blowby-Gas in das Koaleszierfilterelement 152 geleitet wird.Die Auslassströmungsdurchlässe 155 sind auchin den 9 und 12 dargestellt und werdeneigentlich durch das Zusammenwirken des oberen Wandabschnitts desFilterträgers 145 mitaxialen, ein wärtsragenden Rippen 161 gebildet, die als Teil des einstückigen Filterträgers 145 geformtsind.
[0048] 7 zeigt die Längsschnittansichtder Zentrifuge 135 längseiner Schnittebene, die 90 Grad gegenüber derjenigen in 6 gedreht ist. Die ringförmige Gestaltder meisten fürdie Zentrifuge 135 verwendeten Bauteile und die Umfangssymmetriedieser Bauteile führtdazu, dass die Darstellung gemäß 7 praktisch identisch zurDarstellung der 6 ist.Unter den kleinen Unterschieden ist der beachtenswerteste das Erscheineneiner der zwei Strömungsstrahldüsen 157,die als Teil des unteren Abschnitts 158 des Rotorgehäuses 147 gebildetsind.
[0049] DieEvolution des in den 6 und 7 wiedergegebenen Zentrifugenaufbausschloss bestimmte Konstruktionsentscheidungen ein, die auf Prototypversuchenbasierten. Eine aus den 6 und 7 hervorgehende Konstruktionsänderungbesteht darin, dass die Welle 140 in der Nachbarschaftder unteren Lagerhülse 141 nicht "abgesetzt" ist. Diese Konstruktionsänderungführt zueinem verbesserten Aufbau.
[0050] Obwohldie Zentrifugenkonstruktionen der 2 bis 7 je ein Paar von Strömungsstrahldüsen aufweisen,um dem zugehörigenRotor eine Drehbewegung zu verleihen, können andere Antriebsmechanismenverwendet werden, ohne dass auf die Integration einer Koaleszierfilterbaugruppezum Behandeln von Blowby-Gas verzichtet werden muss. So offenbartbeispielsweise das am 25. Januar 2000 an Herman erteilte US-PatentNr. 6 017 300 eine Impulsturbinenanordnung nahe der Basis des Rotors, umdem Rotor eine Drehbewegung zu verleihen. Das Fluid für die Strömungsdüsen, diedie Turbine antreiben, kann das Fluid sein, welches durch die Zentrifugebehandelt wird, oder kann aus einer Sekundärquelle stammen und kann eineFlüssigkeitoder ein Gas sein. Da der untere Abschnitt des Rotors effektiv durchdie Konstruktionsänderungenzwischen der Zentrifuge 41 (2),der Zentrifuge 80 (3),der Zentrifuge 105 (4 und 5) und der Zentrifuge 135 (6 und 7) unverändert bleibt, versteht es sich, dassjede der vier oben beschriebenen Zentrifugenkonstruktionen gleichermaßen vollständig kompatibelmit nahezu jeder Art von Drehantrieb für den Rotor ist. Jede Bezugnahmeauf "Antriebsmittel" umfasst sowohl denHero-Turbinenaufbau wie dargestellt als auch den Impulsturbinenaufbaudes US-Patents Nr. 6 017 300, auf das hiermit ausdrücklich Bezuggenommen wird, und paralleler Patente.
[0051] DieErfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauerbeschrieben worden, jedoch ist dies nicht als einschränkend zu verstehen.Vielmehr versteht es sich, dass nur bevorzugte Ausführungsbeispielegezeigt und beschrieben worden sind und dass alle Änderungenund Abwandlungen innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung unterSchutz gestellt sein sollen.
权利要求:
Claims (38)
[1] Anordnung mit – einer Zentrifuge zum Abtrennenpartikelförmigen Materialsaus einem zirkulierenden Fluid, wobei die Zentrifuge einen zur Aufnahmedes zirkulierenden Fluids aufgebauten und angeordneten Rotor und eineAntriebseinrichtung zum Drehen des Rotors aufweist, und – einerKoaleszierfilterbaugruppe, die zum Entfernen von Ölaerosolaus einem Blowby-Gas aufgebaut und angeordnet ist und mit dem Rotorzusammengebaut ist, wobei die Koaleszierfilterbaugruppe mit demRotor rotiert.
[2] Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe einen Filterträger miteiner mit einem Gewinde versehenen Wand zur Befestigung an dem Rotoraufweist.
[3] Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor ein Zentralrohr mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahmeder mit einem Gewinde versehenen Wand hat.
[4] Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe ein Filterelement und eine Stützplatteumfasst, wobei das Filterelement zwischen der Stützplatte und dem Filterträger angeordnetist.
[5] Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Stützplattebiegsam ist.
[6] Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass der Filterträgereinen Durchlass füreinen Austrittsweg fürdas Filterelement verlassendes Blowby-Gas festlegt.
[7] Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass der Filterträgereine obere zylindrische Wand aufweist.
[8] Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass die Zentrifuge ein äußeres Gehäuseteilund ein von dem äußeren Gehäuseteilaufgenommenes Lager aufweist.
[9] Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass das Lager zwischen dem äußeren Gehäuseteilund der oberen zylindrischen Wand angeordnet ist.
[10] Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung eine Hero-Turbinenanordnung umfasst.
[11] Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung eine Impulsturbinenanordnung umfasst.
[12] Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung eine Hero-Turbinenanordnung umfasst.
[13] Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe einen Filterträger miteiner mit einem Gewinde versehenen Wand zur Befestigung an dem Rotoraufweist.
[14] Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor ein Zentralrohr mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahmeder mit einem Gewinde versehenen Wand hat.
[15] Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung eine Impulsturbinenanordnung umfasst.
[16] Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe einen Filterträger miteiner mit einem Gewinde versehenen Wand zur Befestigung an dem Rotoraufweist.
[17] Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor ein Zentralrohr mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahmeder mit einem Gewinde versehenen Wand hat.
[18] Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor eine Drehachse aufweist und die Koaleszierfilterbaugruppeein Filterelement mit einer radialen Mittellinie umfasst, die imWesentlichen rechtwinklig zur Drehachse verläuft.
[19] Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe einen Filterträger miteiner mit einem Gewinde versehenen Wand zur Befestigung an dem Rotoraufweist.
[20] Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor ein Zentralrohr mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahmeder mit einem Gewinde versehenen Wand hat.
[21] Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe ein Filterelement und eine Stützplatteumfasst, wobei das Filterelement zwischen der Stützplatte und dem Filterträger angeordnetist.
[22] Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,dass die Stützplattebiegsam ist.
[23] Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,dass der Filterträgereinen Durchlass füreinen Austrittsweg fürdas Filterelement verlassendes Blowby-Gas festlegt.
[24] Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor eine Drehachse aufweist und die Koaleszierfilterbaugruppeein Filterelement mit einer Durchströmungsmittellinie umfasst, diebezüglichder Drehachse geneigt ist.
[25] Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe einen Filterträger miteiner mit einem Gewinde versehenen Wand zur Befestigung an dem Rotoraufweist.
[26] Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor ein Zentralrohr mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahmeder mit einem Gewinde versehenen Wand hat.
[27] Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe ein Filterelement und eine Stützplatteumfasst, wobei das Filterelement zwischen der Stützplatte und dem Filterträger angeordnetist.
[28] Anordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,dass die Stützplattebiegsam ist.
[29] Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung eine Hero-Turbinenanordnung umfasst.
[30] Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung eine Impulsturbinenanordnung umfasst.
[31] Zentrifuge zum Abtrennen partikelförmigen Materialsaus einem zirkulierenden Fluid, mit – einem Zentrifugengehäuse, dasein Gehäuseteil undeine damit verbundene Basis umfasst und einen hohlen Innenraum begrenzt, – einemin dem hohlen Innenraum angeordneten und von der Basis abgestützten Rotor, – eineran dem Rotor befestigten Koaleszierfilterbaugruppe, die zum Entfernenvon Ölaerosolaus einem Blowby-Gas aufgebaut und angeordnet ist, und – einerzwischen der Koaleszierfilterbaugruppe und dem Zentrifugengehäuse angeordnetenLagerung.
[32] Zentrifuge nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe einen Filterträger miteiner mit einem Gewinde versehenen Wand zur Befestigung an dem Rotoraufweist.
[33] Zentrifuge nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor ein Zentralrohr mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahmeder mit einem Gewinde versehenen Wand hat.
[34] Zentrifuge nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,dass die Koaleszierfilterbaugruppe ein Filterelement und eine Stützplatteumfasst, wobei das Filterelement zwischen der Stützplatte und dem Filterträger angeordnetist.
[35] Zentrifuge nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,dass die Stützplattebiegsam ist.
[36] Zentrifuge nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor als eine Einweg-Baugruppe aufgebaut und angeordnetist.
[37] Zentrifuge zum Abtrennen partikelförmigen Materialsaus einem zirkulierenden Fluid, mit – einem Zentrifugengehäuse, dasein Gehäuseteil undeine damit verbundene Basis umfasst und einen hohlen Innenraum begrenzt, – einervon der Basis abgestütztenWelle, – einemauf der Welle angeordneten und in dem Zentrifugengehäuse aufgenommenenRotor, – eineran dem Rotor befestigten Koaleszierfilterbaugruppe, die zum Entfernenvon Ölaerosolaus einem Blowby-Gas aufgebaut und angeordnet ist, und – einerzwischen der Koaleszierfilterbaugruppe und dem Zentrifugengehäuse angeordnetenringförmigen Lippendichtung.
[38] Zentrifuge nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,dass der Rotor als eine Einweg-Baugruppe aufgebaut und angeordnetist.
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